Im Kreis Bad Dürkheim werden fast täglich illegale Abfallablagerungen gemeldet. Darunter auch viele Autoreifen, Sperrmüll, Bauschutt und Säcke mit Restmüll. Dazu kommen noch bis zu 20 Altfahrzeuge, die abgemeldet und einfach auf öffentlichen Flächen zurückgelassen werden. Manchmal auch Kühlschränke oder Waschmaschinen. Bei dieser Art der illegalen Müllentsorgung handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit und es werden Bußgelder bis zu 50.000 Euro verhängt. Sollte es sich bei den Abfällen um gefährliche Stoffe, kann es sogar zu Gefängnisstrafen kommen. Z. B. asbesthaltiger Bauschutt, Altöl, Farben und Lacke zählen zu den gefährlichen Abfällen. In diesen Fällen wird die Kriminalpolizei eingeschaltet, da es sich um den Straftatbestand „Unerlaubter Umgang mit Abfällen“ handelt.
Gemeldet werden die illegalen Müllablagerungen meistens von Spaziergängern, Landwirten oder von Mitarbeitern der Bauhöfe. Findet ein Bürger eine illegale Müllablagerung, soll er den Fund beim Ordnungsamt melden. Der Müll wird dann vom Bauhof der jeweiligen Kommune abgeholt und entsorgt.
Viele Kommunen organisieren im Frühjahr gemeinsame Putz-Aktionen, bei denen Freiwillige bis zu 50 Tonnen Müll einsammeln. Auch die Einführung des Dosenpfandes hat sich positiv auf das Stadtbild ausgewirkt.
Quelle: rheinpfalz.de
