Feuerteufel hält Löwenberger Feuerwehr in Atem

Brand in einem Silo

Der Kampf gegen einen Brand in einem Silo bei Teschendorf entwickelte sich für die Feuerwehr zu einer wahren Materialschlacht. Erst nach mehreren Stunden bekamen sie das Feuer unter Kontrolle. Es handelte sich vermutlich um das Werk eines Brandstifters.
In der Nacht zum 06. Januar waren in einem Silo an der B 96 zwischen Nassenheide und Teschendorf rund 100 Altreifen, die zum Beschweren der Folien dienten, aus ungeklärten Gründen in Flammen auf. Allein schon aufgrund der Witterung liege der Verdacht auf Brandstiftung nahe, erklärte die Polizei.
Die Feuerwehr rückte auf Meldung eines Zeugen nachts um 2 Uhr mit mehreren Fahrzeugen und mehr als 30 Einsatzkräften aus. Weitere Kräfte wurden nach Einschätzung der Lage angefordert. Löwenbergs Einsatzleiter Matthias Bonk: „Reifenbrände sind immer eine Materialschlacht, weil Reifen so gut brennen.“ In diesem speziellen Fall musste für die Wasserversorgung außerdem eine Strecke von rund 400 Metern überbrückt werden.
Trotz dicker Qualmwolken war der Verkehr auf der Bundesstraße nicht beeinträchtigt. Auch bestand zu keiner Zeit die Gefahr, dass das Feuer übergreifen könnte. Nach Einstellung der Löscharbeiten flammte der Brand gegen 8:30 Uhr erneut auf, bevor er endgültig gelöscht werden konnte.
Hinweise auf einen oder mehrere Brandstifter gibt es bislang nicht.

Quelle: maz-online.de

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