In Backnang hat man ein neues Konzept erarbeitet, um dem wachsenden Problem illegaler Mülldeponien – beispielsweise alte Reifen, Elektrogeräte oder Hausmüll – entgegenzuwirken. Nicht nur die Abladungen von Hausmüll, sondern auch von Gewerbeabfällen hat im Verlauf des Jahres 2016 erheblich zugenommen. So hat sich der städtische Vollzugsdienst im vergangenen Jahr mit mehr als 500 Fällen unerlaubter Müllablagerung befasst, 76 wurden nach Ermittlungen zur Anzeige gebracht. Doch in vielen Fällen verlaufen die Ermittlungen der Behörden im Sand – auf Kosten des Steuerzahlers, der für die Entsorgungskosten aufkommen muss.
Die Stadt wehrt sich mit regelmäßigen Putzaktionen gegen die Vermüllung: Regelmäßig werden bestimmt stark verschmutzte Orte gereinigt, zum Teil unter großem Aufwand. Um etwa den Burgberghang vom Unrat zu befreien, müssen sich die Arbeiter anseilen.
Über den Inhalt des Müllkonzepts mit dem Titel „Maßnahmen für eine saubere Stadt“ möchte die Stadt derzeit noch keine Auskunft geben. Es wird voraussichtlich in einer Gemeinderatssitzung vorgelegt.
Quelle: bkz-online.de
